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Nachhaltig leben und nachhaltig ruhen

Liebe Leserinnen und liebe Leser meines Blog´s PR-Nachlass!

Meine drei „N“ stehen für NATUR- NACHHALTIGKEIT-NACHLASS, wie schon in meinem ersten Blogartikel aufgezeigt.

Nun freut es mich besonders eine Gleichgesinnte, mit Katerina Hinrichs, gefunden zu haben, die sich ausführlich mit dem Thema nachhaltige Ruhestätten beschäftigt. Über ihre Recherche hat sie einen Bericht verfasst, den sie uns und mir freundlicherweise zur Verfügung stellt.


Doch zuvor möchte ich einen kleinen Überblick über die derzeit möglichen Bestattungsformen mit dem Hinweis auf mein E-Book zum Thema „Der letzte Weg“ geben:

Kennen Sie das Tabuthema „Tod“ in unserer Gesellschaft? Es wird nicht gerne darüber gesprochen. Es ist für viele ein Schockzustand, wenn ein naher Angehöriger stirbt und nichts geregelt ist. Die Familien wissen oft nicht, wo die Unterlagen sind und welche Wünsche für eine Beerdigung es gibt:

„Wie sind wir denn abgesichert? Was bedeutet das Alles jetzt für uns? Wie geht es jetzt weiter?“

Neben seelischen Belastungen im Trauerfall gibt es zusätzlich noch finanzielle Engpässe.  Ja, wer macht sich schon zu Lebzeiten Gedanken über seine eigene Beerdigung?

Wissen Sie eigentlich, dass es eine Bestattungspflicht durch die Ehegatten, eingetragenen Lebenspartnern, Eltern, volljährigen Kindern, Geschwistern, Großeltern, seit 2004 gibt? Vorher sind die Krankenkassen in der Form des Sterbegeldes aufgekommen.

Wie könnte Ihre letzte Ruhestätte aussehen: exklusiv – natürlich oder superlativ?

Das sind die möglichen neuen Formen und Arten der individuellen Bestattung:

  • Erdbestattung oder Feuerbestattung
  • Friedwaldbestattung oder sogar eine Diamantbestattung
  • Seebestattung in Nord/Ostsee zu Beisetzungsgebieten, wählbare Abfahrtshäfen
  • Almwiesenbestattung in der Schweiz - Luftbestattung Ballonfahrt Schweiz, Tschechien, Frankreich
  • Felsbestattung in der Schweiz
  • mit der Harley seine letzte Reise im Beiwagen/Sarg antreten
  • den letzten Fingerabdruck in einem Schmuckstück konservieren und Erinnerungen schaffen

Nun kommen wir zur natürlichsten Form der Bestattung in einem Friedwald und zu dem Bericht von Katerina Hinrichs:

„Viele von uns entscheiden sich zu Lebzeiten für ein Leben im Einklang mit der Natur. Über das Sein nach dem Sein machen sich die wenigsten Gedanken. Jedoch ist es gerade so wichtig auch dieses zu regeln, vor allem wenn es um den Aspekt der Nachhaltigkeit geht. Zu Lebzeiten ein Vorbild, danach auf irgendeinem Friedhof beerdigt. Das muss aber nicht sein. Mittlerweile gibt es sehr viele andere Konzepte der Bestattung auf dem Markt. Als Expertin für nachhaltige Marken und als Naturmensch ist mir das Konzept der Waldbeisetzung positiv aufgefallen. Wer sollte es nicht mögen zwischen Bäumen, dem Duft von Laub und Vogelgezwitscher seine letzte Ruhestätte zu finden? Der Friedwald ist eine hervorragende Alternative zum Friedhof. Da dieser Begriff geschützt ist, nennen sich einige Bestattungsorte einfach Friedhofswälder, obwohl sie nichts mit dem gemeinen Friedhof zu tun haben.

Was sind aber Friedhofswälder?

Es sind Wälder, die zum Zweck einer Bestattung von einer Gemeinde, vom Waldbesitzer, für ein Jahrhundert gepachtet werden. Hier kann mitten im Wald, in ca. 2 m Abstand zum Baumstamm die Asche eines Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt werden. Um den Baum zu erkennen, ziert eine Nummer und eine kleine Namenstafel den Baum des Beerdigten. Es können bis zu 16 Urnen um einen Baum Platz finden. Ein Baum kann als Grabstätte bereits zu Lebzeiten reserviert werden.

Was hat das mit Nachhaltigkeit zu tun?

Der Wald ist ein Kraft- und Ruheort zu gleich. Im Leben der Menschen spielt er als Naherholungsgebiet eine wichtige Rolle. Mit der Funktion der letzten Ruhestätte gewinnt er sogar noch mehr an Bedeutung. Heutzutage geht die junge Generation nicht mehr freiwillig auf den Friedhof, um das Grab der Verwandtschaft zu pflegen. In dieser hektischen Zeit wird eher ein Dienst bestellt, der die Grabpflege erledigt oder man überlässt das Grab sich selbst. Aus diesem Grund ist der Friedhofswald hierfür eine perfekte Lösung. Denn hier übernimmt die Grabpflege die Natur und es dürfen nur Gestecke aus der Naturmaterialien beigelegt werden. Zudem bekommt der Friedhofsbesuch eine neue Bedeutung. Er verknüpft das Notwendige mit dem Schönen. Beim Spazierengehen durch den Wald lohnt es sich dann immer einen Abstecher bei der Verwandtschaft zu machen.

Eine kleine Waldführung für den Start

Die Natur als Ruhestätte gefiel mir auf Anhieb und aus diesem Grund hatte ich mich bei dem nächsten Friedhofswald zur Kleingruppenführung, in Dietramszell, angemeldet. Meine Erwartungen von Ruhe und Naturnähe wurden übertroffen. Wären da nicht die kleinen Holzplanken und die Täfelchen an den Bäumen gewesen, hätte ich ganz vergessen, dass ich mich auf einem Friedhof befinde.

Das Thema hat mich nun auch so gepackt, dass ich es neben der Markenkommunikation für Wald- und Baumpatenschaften in mein Kommunikationsportfolio nehme. Ein Friedwald ist auf jeden Fall ein Konzept und eine Marke, von der noch mehr Menschen erfahren sollten.

Abschließend möchte ich mich bei Elvira Bigl für die Möglichkeit bedanken hier einen Beitrag zu posten.“

Katerina Hinrichs, Markenexpertin & Designerin bei design around sowie Ringana Partnerin

Bilder K. Hinrichs aus dem Waldfriedhof Waldruh in Dietramszell

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